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Donnerstag, 10. März 2016

Blogtour: chronische Krankheiten "Asthma"


An Tag 5 unserer Blogtour zum Thema "chronische Krankheiten", macht die Tour bei uns auf Realitätswunder Halt. Gestern durftet ihr Lilyana auf Bücherfunke etwas über Morbus Crohn erfahren.
Wir auf Realitätswunder beschäftigen uns heute mit dem Thema "Asthma". Eine Krankheit, die leider auch sehr viele betrifft und zuweilen den Alltag ganz schön erschweren kann.

Was ist Asthma:
Die genaue Bezeichnung der Krankheit ist Asthma bronchiale, wird aber umgangssprachlich einfach nur Asthma genannt. Es handelt sich hierbei ume ine chronische, entzündliche Erkrankung der Atemwege. Dabei führt es zur Verengung der Atemwege und somit kommt es zu einer Atemnot der betroffenen Person. Ursachen dafür sind vermehrte Sekretion von Schleim, Verkrampfung der Bronchialmuskulatur oder Bildung von Ödemen der Bronchialschleimhaut. Eine Studie hat ergeben, dass bei den Erwachsenen 10 % und bei den Kindern 7 % an Asthma leiden.

Ursachen:
Die genauen Gründe für Asthma sind noch nicht vollständig geklärt. Neben den Gründen, die schon oben erwähnt wurden, gehören auch noch Vererbung und Umwelteinflüsse. Die Mechanismen, die zur Entstehen ung der Erkrankgung führen, können jedoch von Patient zu Patient unterschiedlich sein.

Somit kann man Asthma nicht als einheitliche Krankheit zählen, sondern muss es als Syndrom verstehen, dem unterschiedliche Krankheitsprozesse zugrunde liegen. Ausgelöst oder verstärkt können die Asthmabeschwerden durch unterschiedliche Faktoren und Situation werden.

Symptome:
In den Atemwegen von Asthma erkrankten Personen besth eine chronische Entzündung, die durch verschiedene Einflüsse verstärkt werden kann. Es besteht eine erhöhte Empflichkeit gegenüber verschiedenen Reizen. Menschen mit Asthma neigen dazu, auf bestimmte Faktoren eine Entzündungs- und Abwehrreaktion zu zeigen. Die Atemwege vergenen sich, die Schleimheut in den Bronchialwänden schwillt an und es bildet sich verstärkt zähler Schleim. Faktoren dafür können Aufregung und Sport sein.

Die Ausprägung der Erkrankung ist natürlich von Patient zu Patient unterschiedlich. Typisch für Asthma ist, dass die Beschwerden nicht gleichmäßig auftreten, sondern sich anfallsartig verschlechtern. Die Verschlechterung tritt akut auf und wird als Asthmaanfall oder Asthmaperiode bezeichnet.

Meist fängt so eine Asthmaperiode mit einem Engegefühl in der Brust, Kurzatmigkeit und trockener Reizhusten an. Pfeifende oder brummende Atemgeräusche können ebenfalls zu den ersten Anzeichen zählen, bei Kleinkinderna uch Bauchschmerzen. Je nachdem wie schwer die Episode ist, kann es auch zu Atemnot kommen, da das Austatmen durch die verengten Atemwege erschwert wird. Dadurch kann die an Asthma erkrankte Person Unruhe und Angst bekommen, was jedoch den Zustand noch mehr verschlechtern kann und somit könnte die Krankheit sogar lebensbedrohlich werden.

Therapie:
Bei der Therapie von Asthma kann man zwischen vorbeugender Basistherapie (Dauermedikation) oder einer Akuttherapie (Bedarfsmedikation) unterscheiden. Generelle Ziele sind jedoch folgende:
  • Symptome verringern oder bestenfalls zum Verschwinden zu bringen
  • Akute Anfälle verringern, bestenfalls gänzlich verhindern
  • Chronische Entzündung der Atemwege in Schach halten oder vermindern
  • Lungenfunktion stabil halten oder verbessern
  • Lebensqualität erhalten und Einschränkungen im Alltag durch das Asthma verringern oder gänzlich vermeiden
  • Kindern und Jungendlichen eine normale körperliche und geistige Entwicklung ermöglichen

Meist setzt sich die Behandlung aus Bedarfs- und vorbeugender Medikation zusammen. Wichtig ist es in dem Fall, die Dauermedikation konsequent zu nehmen als immer erst bei einem akuten Anfall zu reagieren. Wenn die vorbeugende Therapie gut eingestellt ist, wird die Bedarfsmedikation viel seltener bis gar nicht benötigt. Im Normalfall werden Medikamente inhaliert, damit sie schneller zum Ort des Geschehens gelangen und somit besser und schneller wirken. Im allerschlimmsten Notfall werden zur Behandlung auch Infusionen gegeben.

Wichtig ist damit zum Arzt zu gehen, damit dieser individuell zur Stärke der Krankheit die Medikamente zusammenstellen kann. Im Laufe der Therapie können sie dann angepasst werden. Dies kann zur stärkeren Medikamenten führen aber auch dazu, dass die Krankheit besser wird und man die Medikamente verringern kann.

Natürlich gibt es auch noch alternative Medizin um Asthma zu verringern, jedoch sollte dies nur begleitend zu den Medikamenten angewand werden. Hierzu zählen Methoden um das Immunsystem zu stärken, wie zum Beispiel Wassertherapie und mikrobiologische Therapie, Akupunktur oder eine homöopathische Therapie. Verfahren der alternativen Medizin lassen sich begleitend einsetzen. Sie können die Symptome bei Asthma bronchiale, die Häufigkeit von Asthmaanfällen und damit den Verbrauch der Medikamente reduzieren. Dazu zählen Methoden, um das Immunsystem zu stärken (Wassertherapie, Mikrobiologische Therapie), die Akupunktur oder eine homöopathische Konstitutionstherapie.

Arten von Asthma:
Prinzipiell wird zwischen zwei Formen unterschieden, das nicht-allergische Asthma und das allergische Asthma. Es kann jedoch auch eine Mischform auftreten.

nicht-allergisches Asthma:
Die Anfälle werden ausgelöst, obwohl keine Allergie nachweisbar ist. Gründe dafür können Infekte, Staub, Tabakqualm oder auch kalte Luft sein. Ebenfalls Faktoren für diese Form von Asthma können Stress und Aufregung sein. Das Infektasthma tritt vorallem bei Babys und Kleinkindern auf.

allergisches Asthma:
Diese Form von Asthma liegt einer Überempfindlichkeit bzw. einer Allergie auf bestimmte Stoffe zugrunde, meist sind parallel dazu andere Erkrankungen wie Neurodermitis oder Heuschnupfen vorhanden. Am Häufigsten richtet sich die Allergie hier jedoch auf Hausstaubmilben oder Tierhaare. Das tritt meist bei Kindern im Schulalter oder jungen Erwachsenen auf.

Mischform:
Diese Form tritt meistens bei Erwachsenen auf. Hier besteht ein allergisches Asthma und deine hohe Wahrscheinlichkeit, dass Atemwegsinfekte Asthma auslösen können. Bei dieser Form von Asthma besteht ebenfalls oft eine Empfindlichkeit gegenüber bestimmten Medikamenten wie Acetylsalicylsäure.



Asthma und Sport:
Gerade für mich ist das Thema "Asthma & Sport" sehr wichtig, da ich selbst Asthma habe und jedoch sehr viel Sport betreibe. Viel Asthmapatienten benutzen gerne ihre Kranheit als Ausrede um nicht Sport machen zu müssen. Klar, Asthma erschwert den Sport sicher. Doch mit der richtigen Medikation ist es durchaus möglich auch ganz normal Sport zu betreiben.

Mit 14 war ich wegen meinem Asthma das erste Mal beim Lungenfacharzt, der leider nicht wirklich kompetend war, was die Sache betraf und mir keine Medikationsmöglichkeit bot. Somit war für mich natürlich der Sport wesentlich schwieriger. Ständig Atemnot und nichts mit dem ich es verringern konnte. Den Sport hatte ich mir trotzallem nicht nehmen lassen. Ich hab gefochten, ich habe Fußballgespielt, bin Laufen gewesen usw. Nur leider mit sehr vielen Pausen, weil es mir anders nicht möglich war.
Dank vorheriger Medikation meines Hausarztes und nun auch noch einer Untersuchung bei einem anderen Lungenfacharzt habe ich jetzt etwas für mich gefunden, was sehr gut auf mich abgestimmt ist und wo ich im Sport perfekt bestehe.

Es ist auch bewiesen, dass Sport wirklich gut für Asthma ist. Sport und regelmäßige körperliche Bewegung wie Schwimmen oder Radfahren tranieren die Bronchien. Und mit Rücksprache mit dem behandelnden Arzt gibt es hier einige Medikamente die den Sport wirklich unterstützen. Meist werden diese kurz vor dem Sport eingenommen, wie auch bei mir.


Morgen geht es dann weiter bei Angy auf Silcences Bücherwelt. Sie wird euch die chronische Krankheit Multiple Sklerose etwas näher bringen. Eine Erkrankung mit der ich auch schon einmal konfrontiert wurde und gut ist, wenn man darüber etwas Bescheid weiß.


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