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Montag, 7. März 2016

Mein liebster...Mensch


Die Blogparade "Meine Liebste..." von Tami geht auf The Fantastic World of Mine in die nächste Runde. Diesen Monat lautet das Thema


Eigentlich wollte ich am Anfang über meinen verstorbenen Opa schreiben. Er war für mich eigentlich immer der liebste Mensch auf der ganzen Welt, auch nach seinem Tod war er für mich immer noch der Allerbeste und Liebste. ;)
Doch dann bin ich drauf gekommen, dass das so eigentlich gar nicht mehr stimmt. Ja ist und bleibt das Allerliebste für mich, aber inzwischen gibt es für mich nicht nur einen sondern gleich zwei Lieblingsmenschen, die ich um keinen Preis der Welt mehr verlieren möchte. ;)


Meinen Mann Mike und meine Tochter Melissa.

Auch wenn jetzt eigentlich jeder Moment mit den Beiden für mich etwas Besonderes ist, gibt es für mich auch für beide einen ganz besonderen Moment, an den ich einfach wirklich sehr gerne zurück denke.

Bei Mike sind es eigentlich zwei Momente, wo ich mich nicht entscheiden kann, welcher für mich wirklich am Besondersten ist. ;)

Die Verlobung:
Eigentlich sollte der Tag nur für Mike etwas Besonderes werden. An diesem Tag fur er mit seinem Auto das erste Mal am Red Bull Ring. Doch nach dem ersten Turn, vor dem Mittagessen, sollte sich herausstellen, dass es für uns Beide ein ganz besonderer Tag werden sollte.
Eigentlich hatte Mike es ganz schick geplant mit Picknick und einer Flasche Sekt. Doch leider hatte ihm hier das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht, denn es schüttet wie aus Eimern. ;) Hinknien konnte er sich somit auch nicht.
Nun stand ich mit Regenschirm gewappnet hier. Bis zu diesem Zeitpunkt war ich mir sicher, seine ganze Nervosität war nur da, weil er so nervös war wegen seinem ersten Rennen, doch in diesem Moment als er die kleine Ringbox hervor holte und sie öffnete war mir klar, dass zwar das einer der Gründe war, aber noch ein zweiter Grund mitschwang. Er stellte mir die alles entscheidende Frage "Willst du mich heiraten?".
Mein armer Mann war so nervös, dass er später, als wir essen gingen, noch einmal nachfragen musste, ob ich auch wirklich ja gesagt hatte. ;)
Obwohl es geregnet hatte, war es wunderschön und ich fand, dass gerade der Regen ein ganz besonderes Flair geschaffen hatte. ;)



Die Hochzeit:
Der nächste besondere Moment war für mich eindeutig die Hochzeit. ;) Ich hatte immer davon geträumt wie eine Prinzssin auszusehen, wenn ich einmal heiraten würde und diesen Wunsch hatte ich mir dann auch erfüllt, als Mike und ich uns gemeinsam das Ja-Wort gaben.
Ganz traditionell hatten wir getretten geschlafen. Zu diesem Zweck schlief mein Mann in der letzten Nacht bei seinen Eltern und ich in unserer gemeinsamen Wohnung. Am nächsten Tag wurde ich von meiner Mutter und meiner Friseurin schickt gemacht, während Mike mit seinen Eltern zu uns kam, zuerst den Autoschmuck und meinen Brautstrauß holte und mich dann abholte.
Als Erstes gaben wir uns dann beim Standesamt das Ja-Wort. Hier waren wir Beide so nervös, dass wir doch tatsächlich vergessen hatten uns danach zu küssen. Erst der Standesbeamte musste uns daran erinnern in dem er meinte: "Ihr dürft euch ruhig küssen." ;)
Nach dem Standesamt ging es für uns erst einmal zum Fototermin um schöne Fotos als Andenken zu machen. Danach ging es etwas den Berg hoch auf einen leeren Parkplatz mit schöner Aussicht, wo wir noch Familienfotos machten und auf das Brautpaar angestoßen wurde. ;)
Am Nachmittag gaben wir uns noch einmal in der Kirche das Ja-Wort. Auch hier waren wir nervös und waren am Ende froh, dass wir uns doch keine eigenen Schwüre geschrieben hatten, sondern den vorgefertigten der Kirche genommen hatten. ;) Unsere kleine Nichte war unser Blumenmädchen, während unser Neffe die Ringe getragen hatte. ;)
Nach der kirchlichen Hochzeit ging es zum Essen in ein kleines Lokal. Zuerst gab es Spareribs und danach noch leckeren Kuchen. ;)
Die Hochzeit fand genau ein Jahr nach der Verlobung statt und während es am Verlobungstag noch so geschüttet hatte, hatte es am Hochzeitstag eine extreme Hitze. Aber wir blieben immerhin trocken. ;)


Die Geburt:
Der allerschönste Moment mit meiner Tochter bisher ist auf jedenfall die Geburt für mich. Nachdem ich recht lange gewartet hatte, auch ein Grund dafür war, dass ich nicht gemerkt habe, dass es schon die Wehen sind, ging die Geburt danach recht schnell. Schon den ganzen Tag wurde ich von Schmerzen geplagt, hatte mir jedoch immer wieder gesagt, einfach ablenken, sind nur Senkwehen, dauert alles noch. Ich ging mit meiner Mutter noch einkaufen, da wir noch für die Maus einen Wickeltisch kaufen mussten, zuhause hatte ich dann endlich mal die Tasche gepackt, für den Fall, dass es doch bald losgehen würde. Immerhin waren es nur noch 5 Tage bis zur Geburt. Und ich hatte der Maus immer wieder gepredigt, sie sollte genau am Geburtstermin kommen, da es der Geburtstag meines verstorbenen Opas war. ;)
Um 22:00 Uhr hatte ich dann schon die Wehen, aber noch nicht in den richtigen Abständen. Dabei hatte ich mir auch noch nichts gedacht. Da meine Mutter mir erzählt hatte, dass sie die Wehen vorne hatte und ich sie aber im Rücken hatte, war ich mir sicher, dass es sich hier nur um Vorwehen handelte und noch alles im grünen Bereich war. Mike war auch noch mit dem Zocken beschäftigt. Um 23:00 Uhr kamen die vermeintlichen Vorwehen schon im 5 Minuten Takt, aber auch hier hatte ich mir noch nichts dabei gedacht. Immernin hatte Mike inzwischen aufgehört zu spielen und hatte sich mit mir ins Bad gesetzt. Eigentlich wollte ich ein Bad nehmen, damir meine Hebamme gesagt hatte, dass ich mit einem heißen Bad erkennen konnte ob Wehen oder Vorwehen. Mir war aber nicht mehr nach einem Bad zumute, also legten wir uns ins Bett.
Inzwischen waren die Schmerzen jedoch für mich schon durchgehend ohne Pause. Da Mike wegen mir nicht schlafen konnte, hatte ich vorgeschlagen mich ins Wohnzimmer rauszulegen, damit er schlafen konnte. um 3:00 Uhr als die Schmerzen jeodch gar nicht aufgehört hatten, weckte er meine Mutter und gemeinsam fuhren wir drei ins Krankenhaus. Ich war mir noch auf dem Weg in den Kreissaal sicher, dass sie mich wieder nachhause schicken würden, doch da hatte ich mich geirrt.
Die Diagnose: Muttermund schon 7 cm offen. Um 4.00 hatte alles begonnen und um 8.03, lag unser kleiner Sonnenschein in unseren Armen. ;)


Was ich den Beiden hier und jetzt sagen möchte:
Ich liebe euch Zwei überalles. Ihr seid für mich das Allerwichtigste. Um keinen Preis der Welt würde ich euch je wieder hergeben wollen und ich möchte euch auf keinen Fall verlieren. Ich werde euch mit dem Leben beschützen. Ihr habt immer einen besonderen Platz in meinem Herzen.


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